Handgeführte Schlegelmulcher
Handgeführte Schlegelmulcher zerkleinern das Material besonders fein und legen es auf der gesamten Arbeitsbreite sauber ab. So verrottet das Material zügig und muss nicht extra von der Fläche entfernt oder entsorgt werden.
Die 2 Fronträder und 2 Antriebsräder mit Ackerstollenprofil erlauben es den handgeführten Schlegelmulcher auch auf unebenen Untergrund zuverlässig zur bewegen
Ein Großteil der Geräte ist sowohl mit einer Gangschaltung als auch mit einem hydrostatischen Antrieb erhältlich. Der hydrostatische Antrieb erlaubt die einfache Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen oder das ständige Vor- und Zurückfahren ohne extra anhalten zu müssen.
Die Y-Schlegel der Schlegelmulcher sind auf einem horizontalen Rotor angebracht und können Hindernissen etwas ausweichen.
Auf allen handgeführten Schlegelmulchern sind selbstverständlich Qualitäts-Motoren von Briggs&Stratton verbaut. Briggs&Stratton hat ein umfangreiches und gutes Netz an Vertragswerkstätten in Deutschland und dem Ausland.
Die handgeführten Mulcher haben mit Ausnahme des T500S eine Lenkhilfe: Ziehen Sie den linken Hebel halb durch, ist das Rad auskuppelt und die Maschine lenkt leicht ein. Betätigen Sie den Hebel ganz, wird das entsprechende Rad blockiert und die Maschine lenkt stark ein. Identisch funktioniert es mit der rechten Seite. Sie den handgeführten Schlegelmulcher so ohne großen Kraftaufwand sicher führen. Beim T500S können nur beide Räder ausgekuppelt werden, die restliche Lenkung erfolgt von Hand. Da diese Maschine aber leichter und kleiner ist, funktioniert dies ebenfalls hervorragend.
Sie möchten das Material nur mähen und nicht mulchen? Kein Problem, wir haben auch den passenden Kreiselmäher im Sortiment! Ebenfalls haben wir noch preiswerte Sichelmulcher im Programm.
Handgeführte Schlegelmulcher: gut zum Boden, hart zum Gestrüpp
Egal ob in der Gemeinde, im eigenen Garten oder in der Landwirtschaft: Das Grünland will gepflegt sein. Beim herkömmlichen Rasenmähen oder wie zum Beispiel mit dem Kreiselmäher wird das Gras geschnitten und entfernt. Das hat den Nachteil, dass dem Boden das geschnittene Gras entzogen wird. Das Problem: Damit fehlen dem Boden wichtige Nährstoffe. Hier hilft Grünlandtechnik, konkret: der Schlegelmulcher. Beim Mulchen wird das Gras zwar ebenfalls geschnitten, zugleich aber zerkleinert und auf der Fläche belassen. Dieses organische Material (Mulch) kann verrotten und so den Boden düngen. Es handelt sich also um eine schonende Behandlung, um die Ertragsfähigkeit einer Fläche zu erhalten.
Warum lohnt es sich, einen handgeführten Schlegelmulcher zu kaufen?
Der große Vorteil dieser Maschine: Sie ist äußerst robust und hat ausreichend Kraft, um auch Äste oder Stauden zu verarbeiten. Auch in steinigem Gelände ist sie einsatzfähig, da der Mulcher durch seine Bauweise vor Beschädigung durch Steine gut geschützt ist. Für reine Grasflächen hingegen reichen im Normalfall ein Sichelmulcher aus.
Wie funktionieren die handgeführten Schlegelmulcher?
Das Funktionsprinzip ist einfach, aber effizient. Eine Welle dreht sich in hohem Tempo entgegen der Fahrtrichtung. An dieser Walze sind die beweglichen Schlegel befestigt – spiralförmig angeordnete Messer. Durch die rotierende Schlagwelle bewegen sich diese Schlegel. Das Mähgut wird abgeschnitten und gleich zerschnitten. Dann wird das zerkleinerte Gras auf den Boden geschleudert und mit der Andruckrolle festgedrückt.
Das Ergebnis: Rasch und unkompliziert können in kürzester Zeit große Flächen von Unkraut, Hecken und Wildwuchs beseitigt werden, wobei die Pflanzenreste dem Boden gleich als Dünger wieder zugeführt werden.
Welche Arten gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Formen. Sie unterscheiden sich in der Form der Schlegel.
Universalschlegel: Bei dieser Version, die auch Hammerschlegel genannt wird, sind die Schlegel stumpf. Sie schneiden das Mähgut nicht, sondern zerschlagen oder zermalmen es. Hammerschlegel benötigen aufgrund des hohen Eigengewichts eine hohe Antriebsleistung und sie werden daher wie Ballenwickler oder Düngerstreuer vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt.
Y-Messer: Diese Schlegel verfügen über schräge Schnittkanten, womit sie das Schnittgut kleiner mulchen können. Die Y-Schlegel sind leichter, weshalb sie bei handgeführten Schlegelmulchern eingebaut werden.
Wann sind handgeführte Schlegelmulcher besonders geeignet?
Mittlerweile haben Mulcher auch im privaten Bereich Einzug gehalten. Wer ein größeres Grundstück besitzt oder auf seinem Besitz auch bewachsene Hänge oder Flächen mit Sträuchern und Gestrüpp pflegen muss, ist mit einem handgeführten Schlegelmulcher gut beraten. Sie sind als Hochgrasmäher geeignet und bieten sich für mittelgroße bis große Flächen an.
Push-System: Hier wird der Schlegelmulcher mit einem Fahrmotor betrieben. Bei unseren Modellen sind die Schlegelmulcher eine „Einzweckmaschine“ und nicht separat an einem Einachser anbaubar.
Geeignet sind die handgeführten Schegelmulcher zum Beispiel auch für:
- Sportstättenbetreiber
- Straßenmeistereien
- Friedhöfe
- Parkverwaltungen
- größere Grundstücke
- kleine Landwirtschaften
- Teichwirtschaften oder Angelvereine
- Baumschulen
Was ist der Unterschied zwischen Gangschaltung und hydrostatischem Antrieb?
Handgeführte Geräte sind mit Gangschaltung oder hydrostatischem Antrieb erhältlich. Beides sorgt dafür, dass die Geschwindigkeit angepasst bzw. der Rückwärtsgang eingestellt werden kann. Der Vorteil des hydrostatischen Systems: Der Umschaltprozess verläuft stufenlos und ohne anzuhalten – die deutlich bequemere Methode, gerade bei ständig wechselnden Beständen.
Welche Arbeitsbreite sollte gewählt werden?
Die Geräte sind in zahlreichen Varianten erhältlich. Die Arbeitsbreiten reichen von unter einem Meter bis zu riesigen Geräten mit 15 Metern, die dann aber auch entsprechend teuer sind und - wie auch andere Spezialgeräte wie Ballenzangen - nur in der Landwirtschaft verwendet werden. Hingegen sind bei handgeführten Varianten zwischen einem halben und einen Metern üblich. Welche Breite konkret sinnvoll ist, hängt vom Einsatzgebiet ab. Breitflächiger Rasen oder schmale Grünflächen in der Gemeinde neben der Straße? Entsprechend muss die Arbeitsbreite gewählt werden.
Worauf sollte beim Schlegelmulcher kaufen geachtet werden?
Material: Hochwertiges Material sorgt für lange Haltbarkeit, wobei das Gewicht nicht zu hoch sein sollte.
Schlegel: Hier gibt es wiederum zahllose Varianten. Wichtig ist die Wahl von Schlegel, deren Messer das erwartete Gestrüpp bewältigen können.
Motor: Der Motor sollte über ausreichend PS verfügen, gerade, wenn es um unebene Flächen geht. Motoren mit rund 10 PS bzw. über 15Nm sorgen für ein hohes Drehmoment und wenig Anstrengung beim Mulchen.
Lenkung: Wichtig bei unebenem Gelände sind Lenkbremsen und gute Lenkbarkeit. Starr einstellbare Fahrspurachsen machen schwieriges Gelände besser bewältigbar.
Lohnt sich ein Hand-Mulchgerät?
Ob hohes Gras, widerspenstige Brombeersträucher oder kleine Zweige nach einem Sturm – durch handgeführte Schlegelmulcher lassen sich optisch ansprechende und gut gepflegte Flächen erzielen, ohne dem Boden Nährstoffe zu entziehen. Durch die gesunde Bodenstruktur hält die Erde auch Wasser besser, was der Austrocknung vorbeugt. Durch die zahlreichen Varianten lassen sich die handgeführte Mulcher im privaten wie im beruflichen Alltag gut einsetzen – und sorgen auf bequeme Weise für gesunde und gepflegte Flächen. Der Boden dankt es.